Auf die Rietburg führt seit 1954 ein Sessellift, die Rietburgbahn, deren Trasse auf der Ostseite des Berges - zur Rheinebene hin - verläuft.
Die Aussicht dorthin kann während der Talfahrt genossen werden.
Die Talstation ist zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar und befindet sich nahe beim Schloss Villa Ludwigshöhe.
Dieses wurde von 1846 bis 1852 im Auftrag von Ludwig I., König von Bayern, errichtet.
Die Bergstation der Rietburgbahn liegt nur wenige Schritte von der Burgruine entfernt.
In diese hineingebaut ist ein Ausflugslokal, die Höhengaststätte Rietburg, welche über eine Freiterrasse mit weitem Blick über die Rheinebene verfügt.
Von hier aus lässt sich über die Ebene hinweg die gesamte Bergstraße vom Melibokus im Norden bis zum Königstuhl bei Heidelberg überschauen.
Der Blick geht weiter zum Steinsberg bei Sinsheim als höchster Erhebung des Kraichgaus und bei guter Sicht zum Heuchelberg und Stromberg.
Im Südosten erkennt man den Nordschwarzwald von der Badener Höhe über den Mehliskopf bis zur Hornisgrinde.
Bei außergewöhnlich günstigen Sichtverhältnissen sieht man weit im Nordnordosten die Hochhäuser von Frankfurt (Westend Tower), im Osten den Katzenbuckel (direkt links neben dem Königstuhl) und im Südsüdosten den mittleren Schwarzwald bis in Höhe von Kenzingen, wo der Schwarzwald im Zuge der Freiburger Bucht nach Osten schwenkt.